2017 – Solisten

Monika Riedler, Sopran
Martina Mikelić, Alt
Alexander Pinderak, Tenor
Daniel Ochoa, Bariton 
Marlene Landerer, Knabe/Sopran

 


Monika Riedler

Die österreichiscMonikaRiedler_She Sopranistin  studierte Schulmusik und Gesang an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien sowie Anglistik an der Universität Wien. Mehrfach besuche sie Meister-kurse bei KS Sena Jurinac, KS Marianne Schech , KS James King und anderen.


Monika Riedler sang in der Staatsoper Unter den Linden in Berlin, an der Hamburgischen Staatsoper, an der Alten Oper Frankfurt und bei zahlreichen Festivals, z.B. Sommeroper Klosterneuburg, Gmundner Festspiele und Haydnfestspiele Eisenstadt. Ihr Operndebüt gab sie noch während ihres Studiums als Ilia in „Idomeneo“ an der Neuen Oper Wien. Auftritte in Opern von Smetana, Offenbach, Cherubini, Mozart, Salieri, Pleyel, Orff und in Operetten in Partien wie Rosalinde, Saffi, Gräfin Mariza und Kurfürstin in Carl Zellers „Vogelhändler“ folgten. Ihr bisher schon recht weit gefasstes Repertoire erweiterte die Künstlerin zuletzt um erste Partien im schwereren Fach, darunter Brünnhilde in „Siegfried“ und Leonore in „Fidelio“ in Zusammenarbeit mit den Tiroler Festspielen Erl.


Monika Riedlers Konzertrepertoire reicht von zeitgenössischen Auftragskompositionen bis zu den großen klassischen Oratorien und Messen. Monika Riedler trat mit der Chorakademie unter Markus Landerer erstmals im Jahr 2012 im Stabat Mater von Dvorak auf. Sie musizierte auch mit Dirigenten wie Fabio Luisi, Michael Boder, Simone Young, Johannes Debus, Andres Orozco-Estrada und Gustav Kuhn. Unter der Leitung von Gustav Kuhn war sie bereits mehrmals in Aufführungen von Beethovens „Missa Solemnis“ zu hören, so beim Eröffnungskonzert vom Festival Musica Sagra Umbra in Perugia, beim Festival Delirium in Salzburg und bei der Aufführung anlässlich der Eröffnung des neuen Festspielhauses in Erl.


Monika Riedler hat viel Erfahrung in der Ausbildung des Sängernachwuchses. Seit Oktober 2015 ist sie Professorin an der Hochschule für Musik und Theater in München.


Martina Mikelić


Die Altistin Martina Mikelić wurde in Split (Kroatien) geboren. Dort hat sie die Grundschule wie das Gymnasium und die Musikschule „Josip Hatze“ absolviert. Sie studierte Gesang in der Klasse von Gerhard Kahry an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien (MDW) und hat ihr Magisterstudium (Studienzweig Lied und Oratorium) in der Klasse von Robert Holl abgeschlossen.


Im Verlauf ihres Studiums wurde sie von der MDW als Künstlerin des Monats sowie als eines von 10 Talenten aller acht österreichischen Kunst-Universitäten ausgewählt. Dafür hat ihr das Radiomagazin Intrada (Ö1/ORF) ein Porträt gewidmet.


2008 hat sie bei dem Carinthischen Sommer die Partie der Stimme Gottes und der Mutter Gottes, in der Oper „Mary of Egypt“ von John Tavener gesungen.


Seit 2009 ist sie Ensemblemitglied der Wiener Volksoper.


Debütiert hat sie mit der Dritten Dame in der „Zauberflöte“, inzwischen singt sie auch Hippolyta „Der Sommernachstraum“, Prinz Orlofsky „Fledermaus“, Die Gräfin „Der Wildschütz“, Stimme der Mutter „Hoffmanns Erzählungen“, Frau Reich „Die lustigen Weiber von Windsor“, Magdalena „Der Evangelimann“, Dritte Elfe „Rusalka“, Ciesca „Gianni Schicchi“, Linetta „Liebe zu den drei Orangen“, Rosalia „Tiefland“, Madda-lena „Rigoletto“, Page „Salome“, Floßhilde „Ring an einem Abend“, Florence Pike „Albert Herring“, Wigelis „Feuersnot“, Carmen „Carmen“, Kontschakowna „Fürst Igor“.


Im Sommer 2010 hat sie mit der Partie der 2.Magd in „Elektra“ von R. Strauß bei den Salzburger Festspielen debütiert.


Im März 2011 (auch in Elektra) debütierte sie an der Wiener Staatsoper. Im Sommer 2011 war sie im Rahmen der Salzburger Festspiele in „Frau ohne Schatten“ (unter Christian Thielemann) zu hören. 2015 war sie mit der Partie Carmen in „Carmen“ an der komischen Oper Berlin zu erleben. Neben ihrer Tätigkeit als Opernsängerin singt sie auch bei zahlreichen Konzerten und Messaufführungen.


In der Saison 2016/2017 ist sie u.a. auch als Prinz Orlofsky „Die Fledermaus“, Kontschakowna „Fürst Igor“, Stimme der Mutter in der neuen Produktion von „Hoffmanns Erzählungen“ und Die Botin in der konzertanten Aufführung “Das Wunder der Heliane“ an der Wiener Volksoper Wien zu erleben.


Alexander Pinderak


Nach seinem Diplom im Fach Gitarre studierte Alexander Pinderak Gesang an der Musikakademie Lodz und an der Hochschule für Musik in Dresden, wo er 1995 mit Auszeichnung abschloss. Von 1995 bis 1997 war er Chormitglied der Sächsischen Staatsoper Dresden, von 1997 bis 2005 gehörte er dem Chor der Wiener Staatsoper an. Von 1998 bis 2005 war Pinderak außerdem Mitglied der Wiener Hofmusikkapelle. Zu seinem Konzertrepertoire gehören u. a. Werke von Bach, Händel, Haydn, Mendelssohn, Verdi, Puccini, Kiel und Krasa.


Der Tenor ist Preisträger und Finalist der Gesangswettbewerbe „Jaume Aragall“, „Neue Stimmen“ sowie „I Cestelli“. Soloverpflichtungen führten Alexander Pinderak u. a. nach Görlitz als Ferrando in „Così fan tutte“, Tassilo in „Gräfin Mariza“ und Rosillon in „Die lustige Witwe“, an das Stadttheater Klagenfurt als Almaviva in „Il barbiere di Siviglia“, an die Oper Krakau als Tamino in „Die Zauberflöte“ und ebenfalls als Almaviva. Er gastierte am Landestheater Flensburg als Tamino, an der Nationaloper Warschau als Almaviva, in Gera als Chateauneuf in „Zar und Zimmermann“ und am Volkstheater Rostock als d’Artagnant in „Die drei Musketiere“. Im Landestheater Linz sang er 2012 den Tassilo in ,,Gräfin Mariza“, in der gleichen Rolle trat er in Kufstein beim Operettensommer 2012 auf.


In der Wiener Staatsoper stand er als Erster Gefangener in „Fidelio“ und Parpignol in „La Bohème“ auf der Bühne. Seit der Saison 2008/09 ist Alexander Pinderak Ensemblemitglied der Volksoper Wien und war hier u. a. in der Titelrolle von „Fra Diavolo“, als Tamino, Camille de Rosillon, Pong („Turandot“), Alfred („Die Fledermaus“), Lysander („Ein Sommernachtstraum“), Graf Stanislaus („Der Vogelhändler“), Rinuccio („Gianni Schicchi“), Belmonte („Die Entführung aus dem Serail“) sowie als Leutnant Niki („Ein Walzertraum“), Chanfalla („Das Wundertheater“), Alfredo („La Traviata“), Freddy („My Fair Lady“), Jaquino („Fidelio“), Anthony Hope in Stephen Sondheims Musical „Sweeney Todd“, Raoul de Gardefeu („Pariser Leben“), Caramello („Eine Nacht in Venedig“) und Edwin („Die Csárdásfürstin“) zu erleben. Außerdem wirkte er in diversen Soiréen des Hauses mit, u. a. „Zwischen Broadway und Hollywood“.


In der aktuellen Saison steht er als Cochenille/Franz/Pitichinaccio in der Neuproduktion „Hoffmanns Erzählungen“ sowie wieder als Dr. Siedler in der Produktion „Im weißen Rössl“, Padre in „Der Mann von La Mancha“, Jan in „Der Bettelstudent“, Sacha in „Anatevka“ sowie u.a. wieder als Alfred und Freddy auf der Bühne der Volksoper Wien.


Daniel Ochoa


Der Bariton Daniel Ochoa, der für seine Bühnenpräsenz und Ausdruckskraft von Publikum und Presse gleichermaßen gelobt wird, kann derzeit auf zahlreiche Erfolge verweisen. So debütierte er kürzlich als Don Giovanni und Marcello (La Bohème) an der Wiener Volksoper und war neben Konzert-verpflichtungen in Deutschland, Österreich, Holland und der Schweiz am Bunka Kaikan Theatre Tokyo als Dr. Falke in „Die Fledermaus“ zu erleben. Darüber hinaus erschienen 2016 verschiedene CDs, an deren Produktion Ochoa beteiligt war, darunter eine vielbeachtete Bach-Aufnahme bei Deutsche Harmonia Mundi. In der Saison 2016/17 geht Daniel Ochoa mit dem Dresdner Kreuzchor auf Jubiläumstournee, ist in Wien als Figaro-Graf, Giovanni und Barbiere zu erleben und gastiert neben vielen weiteren Engagements zum wiederholten Male bei den Palmsonntagskonzerten der Dresdner Staatskapelle.


Neben dem Liedgesang ist der Sänger der Musik Johann Sebastian Bachs in ganz besonderer Weise verbunden. Kantaten- und Passionsaufführungen führen ihn regelmäßig zum Thomanerchor Leipzig, dem Gewandhauschor, dem Dresdner Kreuzchor sowie zu vielen weiteren erstklassigen Ensembles, die sich der Musik des Thomaskantors und seiner Epoche verschrieben haben.


Es erfolgten Konzertreisen in die Berliner Philharmonie, die Kölner Philharmonie, das Konzerthaus am Berliner Gendarmenmarkt, das Wiener Konzerthaus, die Izumi Hall Osaka, die Hitomi Hall Tokyo, das Konzerthaus DeSingel in Antwerpen und das Internationale Haus der Musik Moskau. Er arbeitete mit Dirigenten wie Herbert Blomstedt, Reinhard Goebel, Helmuth Rilling, Marc Piollet, Paul McCreesh, Roderich Kreile und Ludwig Güttler.

Mehrere CD-Aufnahmen entstanden mit dem Gewandhausorchester und dem Thomanerchor sowie mit dem Gewandhauschor, dem Dresdner Kreuzchor und dem Münchener Bachchor.


Seine gesangliche Ausbildung erhielt Ochoa nach seiner Zeit im Leipziger Gewandhaus Kinder- und Jugendchor bei Prof. Anthony Baldwin (HMT Rostock), Prof. Hans-Joachim Beyer (HMT Leipzig), Prof. Thomas Quasthoff (HfM Berlin) und Prof. Dietrich Fischer-Dieskau (UdK Berlin).


Marlene Landerer

wurde in Bregenz geboren. Sie studierte Instrumental- und Ge-sangspädagogik am Vorarlberger Landeskonservatorium in Feld-kirch.


Ihre erste Bühnenerfahrung sammelte sie am Landestheater Vorarlberg, später bei den Bregenzer Festspielen und der Schubertiade Schwarzenberg, wo sie an der Seite von Ian Bostridge in Janaceks „Tagebuch eines Verschollenen“ zu hören war.


Ein Schwerpunkt Ihrer Arbeit liegt in der Unterrichtstätigkeit. Seit 2009 ist sie Gesangslehrerin an der Musikschule der Stadt Wien in den Standorten Alsergrund und Brigittenau.


Auch die Allerkleinsten bringt sie schon zum Singen, so entwickelt und moderiert sie Singalongs, Familienworkshops und Babykonzerte u.a. für die Niederösterreichischen Tonkünstler.


Daneben wird sie regelmäßig als Referentin für Kinder- und Jugendstimmbildung verpflichtet.